Das Plakat zur Ausstellung im Kubus Hannover
Sonderdruck des Plakats zur Eröffnung der Erstausstellung von Eva & Er im Münchener Stadtmuseum, Juli 1968 – hier ohne zusätzlichen Aufdruck, zum Mitnehmen für die Besucher.
„Am Anfang die Stille –
Der atemlose Alltag weit
hinter der Flammenorgel des Waldes
und den schlafenden Eulen.
Tagträume –
In tausend Facetten schillert
ein einziges Wort.“
(Peter Raba)
Der Ansturm der Menschen begann, als die Münchner AZ die Ausstellung mit Sternen bedachte und die großen Zeitungen daraufhin in ganz Deutschland ausführlich darüber berichteten.
Bereits hier hat – von Raba noch gänzlich unbemerkt - die mythische Figur des Hirtengottes Pan seine Hand im ewig sich wiederholenden Spiel von Verweigerung und Hingabe.
Die Besucher orderten Bilder in allen Größen, bis hin zu Formaten, die geeignet waren, halbe Schlafzimmerwände damit zu tapezieren.
Der bekannte englische Photograph Sam Haskins beim Besuch der Münchner Ausstellung zu Peter Raba:
Haskins: „How long did it take you to shoot these photographs?“
Raba: „Forteen days.“
Haskins: „Congratulation, it took me two years to shoot Cowboy-Kate“.
Petra Schürmann zusammen mit den beiden Protagonisten vor dem Bild der Erstbegegnung der beiden.
"Raba sucht Dynamik statt Statik in seinen Photos ... Als Regisseur beim bayerischen Bildungsfernsehen hat er vorzügliche Filmfeuilletons, Dokumentationen und einen Fotokurs gedreht.“
(Kölner Stadtanzeiger)
„Weil in Wien sowieso viel zu wenig Photoausstellungen stattfinden, sollte die Präsentation in der Secession nicht nur die speziell Interessierten locken.“
(Kurier, Wien)
„Was seine Bilder von vielen ihresgleichen unterscheidet ist eine frische, unschwüle Poesie.“
(Süddeutsche Zeitung)
„Aber eben auch gerade wieder diese Naivität und Zufälligkeit, die alle Situationen charakterisieren, belichten die träumerische Wirklichkeit der Liebenden – und der Liebe überhaupt.“
(Hamburger Morgenpost)
„Aber dein Herz setzt Feuer in den Himmel
Unter der Allmacht des Lichts,
gepanzert mit einem Hauch von Dauer –
denn was wir denken ist schneller als Licht
und ohne Alter“
(Peter Raba)
„Auf dem schmalen Pfad, abseits vom biologisch gesehenen Körper, hat sich Raba einen Weg zur Poesie gesucht, die er als „Aufbruch der Phantasie, der Begeisterungsfähigkeit und Einfachheit“ versteht.“
(Hannoversche Allgemeine)
"Rabas Bilder unterscheiden sich ebenso sehr von blankpoliertem Sex – mit dem die Aktphotographie zumeist verwechselt wird, wie vom intellektuellem Hickhack.“
(Herbert Rittlinger)
„Dieses paradiesische Treiben währte nur 10 Tage, dann hatte Raba seine Photos „im Kasten“.“
(Echo, Wien)
„Gebärden – nicht Worte
sind Fenster zu Deiner Seele“
(Peter Raba)
„Atempause –
Weit auf dem See die Segel der Stille
und die von der Drehbank der Sonne
geschleuderten Späne
ruhelos im Gespräch mit den Kieseln.
Das geblendete Lächeln der Steine am Grund.“
(Peter Raba)
„Behütend steht dein Gesang über dem Tal.
Nur wo kein Lied klingt,
singt in der siedenden Spindel
der Faden der Ewigkeit.“
(Peter Raba)
„Ich schöpfe meinen Brunnen in dein Herz ...“
(Peter Raba)
Das wiedergefundene Paradies
Der Bildband EVA & ER aus dem Hause des Münchner Verlagshauses Schumacher und Gebler ist heute nur noch antiquarisch zu ergattern.