oder eine Renaissance des Pointillismus?
Angeregt durch das malerische Oevre von George Seurat, Paul Signac und Camille Pissarro, den hauptsächlichen Begründern dessen, was wir heute als Pointillismus innerhalb der großen Bewegung impressionistischer Malerei bezeichnen, strebt Raba nun eine immer innigere Verschmelzung von Photographie und Malerei an.
Die modernen Techniken der Bildbearbeitung erlauben ihm dabei erstmals eine weitere Grenze in dieser Richtung zu überschreiten. Allerdings erforderte dies den Mut, das, was in vielen Bereichen der Photographie bisher als verpönt galt, nämlich Einstellungs- und Bewegungsunschärfen, sowie vor allem das vielgeschmähte „grobe Korn“, bewusst als Stilmittel einzusetzen. Peter Raba begründet diese, seine Vorgehensweise, mit der Maxime von Wassily Kandinsky:
" Der Künstler darf jede Form zum Ausdruck brauchen" (Über das Geistige in der Kunst)